Süsswasser - Keshi Type

Süsswasser - Keshi Type

Das Wort "Keshi" kommt aus dem japanischen und bedeutet Mohnsamen. Damit waren in der Akoyaperlzucht Perlen gemeint, die ohne gezielte Operation in der Auster heranwuchsen und daher -ohne Kern- seltsame Formen hervorbrachten. Diese Perlen konnte durch unsauber Operatione, das versehentliche Einbringen von Gewebe oder das plötzliche Abstoßen des operierten Kernes aus den Perlsack entstehen.

Da man im Süßwasserbereich grundsätzich auf einen Kern verzichten kann, wird dieser Effekt dadurch erzielt, indem man zuerst runde Perlen züchtet und bei der "Ernte" diese dann sehr vorsichtig aus dem Perlsack entfernt ohne die Muschel selber zu zerstören wie es normal bei der Perlenernte erfolgt. Anschließend wird der Muschel ein Stück Gewebe eingepflanzt das eine erneute Perlenproduktion anregt und die Muschel wid  wieder zurück in den See gebrachte. Dort produziert der Perlsack weiterhin Aragonit in den nun leeren, schlaffen Perlsack, was dann die unregelmäßigen "Blütenblätter" der Keshi-Type Perlen ergibt. Diese auch oft  als "second production" (zweite Produktion) genannten Perlen haben  meistens einen sehr schönen Lüster. Leider überleben die Muscheln die Perlenentnahme nicht und ein großer Teil der Muschel sterben (bis zu 80%).

 

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Keshi Type - Flat
Hier ein Strang in "centerdrill" (Mittelbohrung) und drei Stränge in "topdrill" (oben gebohrt). Da der Bohrweg kürzer ist als der Mitteldurchmesser der Perlen, stehen sich die Perlen sozusagen selbst im Weg und ergeben so ein Zick-Zack Muster.

 

 

 

 

 

 

Keshi Type  - Drop
Hier einige Keshi Stränge im üblichen "sidedrill" (seitliche Bohrung).